ANRIN Entwässerungsplanung

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02.02.2023 | ANRIN GmbH

Die Entwässerungsplanung –
das gibt es zu beachten

Bei der Entwässerungsplanung wird festgelegt, wie Regen- und Schmutzwasser von Grundstücken abfließt. Ob privater Hausbau, Sportstätten- oder Gewerbebau – bei der Entwässerungsplanung müssen rechtliche Vorgaben und wichtige Kriterien wie Belastungsklassen, Niederschlagsmenge, Größe und Topografie der Fläche berücksichtigt werden. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Kurzüberblick, welche Punkte Sie beachten sollten.

 
Entwässerungsplanung mit ANRIN
Entwässerungsplanung: den Entwässerungsbedarf ermitteln
Eine Grundstücksentwässerungsanlage leitet das Oberflächenwasser der öffentlichen Kanalisation zu. Den Entwässerungsbedarf ermitteln: Bei der Entwässerungsplanung müssen zunächst die Größen der zu entwässernden Teilflächen, deren Gefälleausrichtung und deren Abflussbeiwerte bestimmt werden. Daraus ergeben sich die Abflussteilmengen der Teilflächen. Mit diesen Werten ist zu prüfen, ob das vorhandene oder vorgesehene Rohrsystem diese Abflussmengen ohne Rückstau ableiten kann. Anschließend wird die erforderliche Zahl der Rohranschlüsse oder Einlaufkästen bestimmt, die das von der Linienentwässerung durch entsprechend dimensionierte Rinnensysteme zugeführte Oberflächenwasser ableiten können.
In Situationen, in denen eine Überstauung der Rinne Schäden verursachen kann, ist es ratsam, die Anzahl der Einlaufkästen oder Rohranschlüsse zu erhöhen, um bei starker Verschmutzung oder extrem starken Regenfällen eine Redundanz zu erzeugen.
 
Die Umgebung
Bei der Wahl des Entwässerungssystems ist aber nicht nur die Belastungsklasse, sondern auch die Umgebung ausschlaggebend. Es muss beachtet werden, dass Beanspruchungen durch Verkehr gegen den Rinnenkörper wirken. Das trifft beispielsweise bei Kurvensituationen oder in Gefällen, wo das Pflaster sich gegen die Rinne abstützt, zu. In diesen Fällen muss das Rinnensystem auf diese Beanspruchung bemessen werden und nicht nur auf die maximale Belastungsklasse. Besonders hohen Belastungen in Verkehrsflächen, wie sie z. B. auf Speditionshöfen, Tankstellen, Flughäfen etc. auftreten, wird mit
formstabilen und witterungsbeständigen Rinnen Rechnung getragen.

Abdeckroste in vielen Designs stehen dem Planer
für die Gestaltung moderner Oberflächen zur Verfügung
: Rost-Designs

 
Ein ANRIN Rinnenelement mit Abdeckrost ist abgebildet
Korrosion
Das Thema Korrosion spielt bei der Entwässerungsplanung eine wichtige Rolle.
In Umgebungen, in denen ein besonders korrosives Milieu vorherrscht, muss anders geplant werden. In Tiefgaragen herrscht beispielsweise ein starker Korrosionsangriff gegen Stahlelemente. Der Hintergrund: Es tritt dort besonders viel Feuchtigkeit auf. Obendrein kann Tausalz hier nicht vom Regen ausgewaschen werden. Rinnen mit Edelstahlkanten und optimalerweise mit Kunststoffrosten sind für diesen Einsatzbereich eine ideale Lösung.

Entwässerungsplanung und Rinnendesign
Bei der Entwässerungsplanung gibt es also einiges zu beachten. Die Eigenschaften des Produktes müssen unbedingt mit den örtlichen Gegebenheiten harmonieren. Hier kann es unter Umständen zu Fehlentscheidungen kommen. Zwei Beispiele: Wer Entwässerungsrinnen zwischen hellen Pflastersteinen verlegen möchte, sollte korrosionsfreie Abdeckungen wählen, da sonst die Pflastersteine verfärben können. In Bereichen, in denen viel Laub fällt, ist der Einsatz eines Schlitzaufsatz-Rinnensystems ungünstig, da dieses Rinnensystems vom Laub stark in seiner Wasseraufnahmefähigkeit behindert wird. Sowohl beim privaten Hausbau als auch beim Städtebau spielt außerdem die Ästhetik bei der Entwässerungsplanung eine nicht unerhebliche Rolle. Schlitzaufsatzrinnen sind hier beispielsweise ein Entwässerungssystem für den gehobenen Anspruch nach ästhetischen Lösungen im Stadtbild.
 
Für jede Örtlichkeit und Anforderung bietet ANRIN ein geeignetes Produkt: Rost- und Rinnensysteme

Im Zweifelsfall ist es immer sinnvoll, sich beraten zu lassen. Hier finden Sie unseren Kontakt.